Die Diskussion über die norwegische Beteiligung an der Besatzung Deutschlands
Rolf Tamnes
Dr. Rolf Tamnes (Jahrgang 1951), ist Direktor des Institut für Verteidigungsstudien und Professor der neuesten Geschichte an der Universität Oslo. Er hat eine Reihe von Büchern und Aufsätzen über Themen aus dem Bereich der norwegischen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik nach 1945 veröffentlicht. Seine Hauptarbeiten sind "The United States and the Cold War in the High North" (1991) und der 6. Band in der Geschichte der norwegischen Aussenpolitik "Oljealder. 1965-1995" (1997).
Eine Generationserfahrung
Verschiedene Jahrgänge haben verschiedene Generationserlebnisse, die dazu beigetragen haben, ihre Werte und grundlegenden Vorstellungen von gesellschaftlichen Verhältnissen zu entwickeln. Viele noch heute lebende Menschen wurden von den Krisen und der Massenarbeitslosigkeit der Zwischenkriegszeit geprägt, noch mehr vom Zweiten Weltkrieg und eine große Zahl vom Vietnamkrieg in den 60-er Jahren.
Für 50.000 Norweger wurde die Teilnahme an der Deutschlandbrigade ein solches Generationserlebnis. In einer Zeit als der Durchschnittsbürger selten ins Ausland reiste, hat der Aufenthalt in Deutschland seine Spuren bei den Teilnehmern hinterlassen. Tausende von Brigadesoldaten haben ihre Eindrücke in der Heimat vermittelt. Später mußte manch eine Familie mit den beim Abendessen immer wiederkehrenden Betrachtungen des Pater Familias über "... die Zeit, als ich in Deutschland war" leben. Eine Weile wurde dadurch die Deutschlandbrigade ein wichtiger Teil des norwegischen kollektiven Bewußtseins.
Die Deutschlandbrigade ist auch aus der Perspektive der Verteidigungs- und Außenpolitik interessant, und zwar in dreifacher Hinsicht: als eine Illustration der Verbindung zu Großbritannien; als friedenserhaltende Operation und schließlich als ein Instrument der westlichen Politik zur Eindämmung der Sowjetunion. Im Folgenden werden wir diese drei verteidigungs- und außenpolitischen Seiten der Deutschlandbrigade nacheinander behandeln.
Die Verbindung zu Großbritannien
Nachdem Norwegen im Jahre 1905 seine volle Unabhängigkeit wiedererlangt hatte, nahm die enge Verbindung zu Großbritannien im norwegischen sicherheitspolitischen Denken eine sehr zentrale Stellung ein. Sowohl die geographische Position als auch die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen haben dazu beigetragen. Die norwegische Sicherheitspolitik basierte auf der Vorstellung, daß die Engländer aus Eigeninteresse ihre Flottenmacht einsetzen würden, um zu verhindern, daß andere Mächte sich Norwegens bemächtigten, und daß die britische Militärmacht auch Norwegen beistehen würde, wenn sich dies wider Erwarten als notwendig erweisen sollte.
Die Erfahrungen aus dem Frühjahr 1940 zeigten, daß die norwegischen Behörden etwas übertriebene Erwartungen an die Hilfsbereitschaft Großbritanniens stellten, ohne daß dadurch die Verbindungen zu Großbritannien geschwächt wurden; im Gegenteil, sie wurden durch das Bündnis während des Zweiten Weltkrieges stärker als je zuvor. Schon früh wurde die Idee von der norwegischen Regierung in ihrem Londoner Exil diskutiert, die westliche Zusammenarbeit durch eine atlantische Zusammenarbeit weiterzuentwickeln, die auch nach Abschluß des Krieges in der Form einer nordatlantischen militärischen Kooperation unter Führung von Großbritannien und den USA weiterbestehen sollte. Diese Initiative errinert an die spätere Zusammenarbeit innerhalb der NATO. Aus mehreren Gründen, die ich heute nicht erörtern werde, ließ sich dieser Vorschlag nicht realiseren.
Als Alternative zu einem vielseitigen und umfassenderen Verteidigungspakt zwischen den atlantischen Staaten sollte sich im Falle Norwegens bilaterale und technische Verabredungen mit Großbritannien erweisen, die auf den Erfahrungen und der Zusammenarbeit der Kriegsjahre gegründet waren. Während der unmittelbaren Nachkriegszeit hat diese funktionale Zusammenarbeit den Charakter einer Halb-Allianz angenommen. Norwegen hat den Großteil seiner Waffenlieferungen aus Großbritannien bekommen, und britische Offiziere haben eine sehr wichtige Rolle bei der Ausbildung des norwegischen Personals gespielt. Doch die auffälligste norwegische Verbindung zu Großbritannien war die Deutschlandbrigade, als Teil der British Army on the Rhine.
Im Dezember 1943 hat Großbritannien zum ersten Mal bei der norwegischen Regierung angefragt, ob sie bereit wäre, an der militärischen Besetzung von Deutschland teilzunehmen. Das Storting hat im Mai 1946 einer solchen Teilnahme grünes Licht gegeben, und der Vertrag wurde im Juni des folgenden Jahres formal unterzeichnet.
Die Rücksicht auf Großbritannien hat für die Zustimmung der norwegischen Regierung schwer gewogen. Die Teilnahme wurde als moralische Pflicht und als eine Gegenleistung für die britische Hilfsbereitschaft während des Zweiten Weltkrieges aufgefaßt. Darüber hinaus hat es viel bedeutet, daß die britischen Behörden im Januar 1945 die norwegische Teilnahme an der Brigade offenbar mit ihrer Bereitschaft, Waffenlieferungen zu günstigen Bedingungen zu ermöglichen, gekoppelt hatten. Am wichtigsten war allerdings die Bedeutung der Deutschlandbrigade als Symbol der norwegischen Zugehörigkeit zum Westen und als eine sicherheitspolitische Bindung an Großbritannien. Die norwegischen Behörden hatten ein großes Interesse daran, die Zusammenarbeit mit den Westmächten im allgemeinen, und mit England im besonderen, auszubauen. Die Deutschlandbrigade wurde als eine indirekte Unterstützungsgarantie aufgefaßt zuerst gegen einen möglichen deutschen Revanchismus, und danach gegenüber einer russischen Bedrohung.
Die Solidarität mit Großbritannien wurde als gute Interessenpolitik eingestuft: eine Leistung, die Gegenleistungen nach sich ziehen würde. Die norwegische Teilnahme konnte die Bereitschaft der Westmächte verstärken, Norwegen zu Hilfe zu kommen, wenn es bedroht oder angegriffen werden sollte.
Die Erwartungen haben sich dann auch zu einem großen Teil erfüllt, obwohl die Engländer zu dieser Zeit überhaupt nicht bereit waren, Norwegen ihre Hilfe in aller Form zu garantieren. Der Kontakt mit den Briten hatte allerdings eine große Bedeutung für den Wiederaufbau der Streitkräfte. Es hat sich erwiesen, daß eine Ausbildung in Deutschland viel weniger kostete als die entsprechende Ausbildung von Soldaten in Norwegen. Norwegische Offiziere haben die britische Militär-Terminologie, -Organisation und -Befehlsverhältnisse kennengelernt. Hier waren gute Manöver-Verhältnisse vorhanden, und gleichzeitig bekamen die norwegischen Streitkräfte Zugang zu günstigen Waffenlieferungen.
Die Verbindungen, die während des Zweiten Weltkrieges und durch die Deutschlandbrigade geknüpft wurden, lebten während der NATO-Zeit weiter, obwohl die USA eine immer wichtigere Rolle als Partner auch an der Nordflanke spielten.
Die Deutschlandbrigade als friedenserhaltende Operation
Der zweite Aspekt der Deutschlandbrigade, der Aufmerksamkeit verdient, ist ihre Bedeutung als friedenserhaltende Operation. Auf diesem Gebiet gab es eine deutliche Verbindung zwischen dem Einsatz in Deutschland und einer alten außenpolitischen Tradition, die in einer aktiven Unterstützung des Völkerbunds und später der Vereinten Nationen zum Ausdruck kam, und die oft als "Eckstein" und "Rückgrat" der norwegischen Außenpolitik bezeichnet worden ist.
Den Hintergrund der entschlossenen norwegischen Unterstützung von Bündnissen bildete die Überzeugung, daß Kleinstaaten einen besonderen Vorteil an einer stark ausgebauten internationalen Zusammenarbeit hatten. Eine organisierte Weltgesellschaft, die auf den völkerrechtlichen Prinzipien der Unverletzlichkeit der Staaten und der friedlichen Schlichtung von Konflikten beruhte, wurde als Gegengewicht gegen offene Militärgewalt und als ein Schutz der kleineren Staaten beurteilt.
Diese Grundauffassung der internationalen Verhältnisse ist als ein Hauptgrund dafür anzuführen, daß die skandinavischen Staaten den friedenserhaltenden Operationen der UNO wichtige Truppenbeiträge gestellt haben. Lange Zeit kamen 25 Prozent sämtlicher UNO-Truppen im Feld aus Skandinavien. Zwischen 1947 und 1997 nahmen mehr als 54.000 Norweger an 28 friedenserhaltenden, und nach und nach auch an friedensschaffenden Operationen teil etwa ebenso viele wie in der Deutschlandbrigade gedient haben.
Die norwegische Motivation für das Engagement in Deutschland paßt in dasselbe Muster hinein. Die Teilnahme wurde als "eine starke moralische Pflicht, eine angemessene Last bei der Besetzung Deutschlands auf die Schulter zu nehmen" gewertet. Die Regierung hat 1948 hervorgehoben, daß Norwegen als kleines Land ein besonderes Interesse daran hatte, daß die Solidarität unter den Völkern als ein führendes Prinzip bei der Lösung der Nachkriegsaufgaben anerkannt wurde.
Gleichzeitig möchte ich die Meinung vertreten, daß die Anwesenheit der Brigade in Deutschland dazu beigetragen hat, die starken anti-deutschen Gefühle, die um diese Zeit in der öffentlichen Meinung vorherrschend waren, zurückzudrängen. Die Erfahrungen aus Deutschland und der Kontakt mit Durchschnittsdeutschen haben diese Haltung gemäßigt. Ähnliche Erfahrungen sind aus anderen friedenserhaltenden Operationen bekannt. Besonders gilt dies für die Teilnahme am UNIFIL-Kontingent im Süd-Libanon, die 1978 begann, und wo bis heute mehr als 32.000 Norweger gedient haben. Die öffentliche Meinung war traditionell sehr israelfreundlich. Viele norwegische Soldaten sind aber mit einem ungünstigen Eindruck von den Israelis und ihren Alliierten aus Libanon zurückgekehrt, der lange Zeit die UNIFIL belastete. Diese Erfahrungen haben unzweifelhaft dazu beigetragen, ein differenzierteres Bild des Nah-Ost-Konfliktes in der öffentlichen Meinung zu verbreiten.
Die Deutschlandbrigade und die Eindämmung der UdSSR
Die dritte verteidigungs- und außenpolitische Seite der Deutschlandbrigade, die ich behandeln möchte, hat mit ihrer Rolle im Kalten Krieg zu tun.
Der ursprüngliche Auftrag der Brigade war die Teilnahme an der Besetzung und der Überwachung Deutschlands. Ab 1947/48 verschärften sich aber die Gegensätze zwischen Ost und West. Damit enstand die Gefahr, daß norwegische Soldaten ohne die Genehmigung ihrer Regierung in Kämpfe gegen die Russen auf deutschem Boden verwickelt werden konnten. Gleichzeitig wurden dieselben Streitkräfte zu Hause gebraucht. Die Gefährdung von Nord-Norwegen wurde als ein besonders ernstes Problem eingeschätzt. Wir müssen hier berücksichtigen, daß die Streitkräfte nach dem Zweiten Weltkrieg noch schwach entwickelt waren, und daß die Brigade den Hauptteil der Tätigkeit des Heeres ausmachte.
Der schlechte Zustand der Streitkräfte war auch der Hauptgrund, der von den obersten Militärs angeführt worden war, als sie von einer Teilnahme an der Deutschlandbrigade abrieten. Aus demselben Grund haben sich wichtige Teile der konservativen Partei (Høyre) kritisch gegenüber einer norwegischen Teilnahme gestellt. Dazu kam die Opposition der Kommunisten und von Teilen der sozialdemokratischen Linken in ihrem Fall hauptsächlich aus politisch-ideologischen Gründen.
Die Arbeiterpartei-Regierung hat keine Rücksicht auf diese Opposition genommen. Der Vertrag vom Juni 1947 hat allerdings Norwegen das Recht zugesprochen, das Kontingent innerhalb sehr kurzer Frist zurückzurufen, wenn sicherheitspolitische Rücksichten dies erforderlich machen sollten. Das Problem wurde akuter, als der Kalte Krieg kälter wurde.
Die erste Herausforderung entstand im Sommer 1948 als eine direkte Folge des kommunistischen Druckes auf die Tschechoslowakei, Finnland und Berlin. Die norwegische Regierung hat die Initiative ergriffen, die Brigade vom Harz nach Schleswig-Holstein zu verlegen, wo sie auf beide Seiten des Nord-Ostsee-Kanals aufgestellt wurde. Ihre Hauptabsicht war, die schnelle Evakuierung nach Norwegen zu ermöglichen, wenn sich dies als notwendig erweisen sollte. Ein Nebenmotiv war, die Brigade in die Nähe von Dänemark zu verlegen, was als ein Ziel an sich galt, weil zu diesem Zeitpunkt Verhandlungen über die Gründung einer skandinavischen Verteidigungsgemeinschaft, bestehend aus Schweden, Dänemark und Norwegen, geführt wurden.
Trotz der Verlegung nach Schleswig-Holstein bestand das Problem weiter, daß die Truppen kurzfristig überrannt werden konnten, wenn sie einem Blitzangriff aus dem Osten gegenüberstanden. Während der Zeit nach 1948 sind führende Militärs dem Gedanken nähergetreten, daß die Deutschlandbrigade im Falle einer sowjetischen Aggression gemeinsam mit britischen Streitkräften kämpfen sollte. Es hat allerdings lange gedauert bis die politische Führung in Oslo das Problem der gefährdeten Stellung der Brigade aufgegriffen hat, und, als sie dies tat, versuchte sie die Bedrohung auf zweierlei Weise zu entschärfen. Als erster Gegenzug wurde der Brigade im Juli 1950 befohlen, im Falle eines Krieges ein Rückzugsgefecht in nördlicher Richtung nach Dänemark hinein zu führen. Der zweite Gegenzug war die Sammlung sämtlicher Streitkräfte nördlich vom Nord-Ostsee-Kanal, eine Maßnahme, die 1951 durchgeführt wurde.
Zu diesem Zeitpunkt stand die Brigade mitten in einem dramatischen Rollenwechsel: aus einer Besatzungsmacht wurde eine Schutztruppe gegen die russische Bedrohung. Den Hintergrund bildeten die Etablierung der NATO und die gewachsene Kriegsfurcht, die nach dem Ausbruch des Koreakrieges im Sommer 1950 entstand. In den frühen NATO-Plänen wurde zugrunde gelegt, daß ein eventueller Hauptangriff gegen Skandinavien aus dem Süden kommen würde, eine Annahme, die den Weg für Verteidigungspläne bereitete, die auf dem Gedanken einer vorgeschobenen Verteidigung entlang des Nord-Ostsee-Kanals beruhte.
Schon im Frühjahr 1950 hat der norwegische Verteidigungsminister die Möglichkeit erwogen, daß die Brigade in Deutschland verbleiben und zu einer Schutztruppe umgebildet werden sollte. Die Zielsetzung einer solchen Maßnahme sollte sein, daß sie einen eventuellen sowjetischen Angriff aufhalten sollte, um damit Dänemark und Norwegen Zeit zur möglichst vollständigen Mobilisierung zu sichern. Voraussetzung einer solchen norwegischen Anwesenheit war allerdings, daß auch die Engländer und die Dänen ihrerseits bereit waren, Einheiten an die Schutztruppe abzugeben. Der norwegische Verteidigungsminister hoffte, daß es sich als möglich erweisen sollte, eine alliierte Division aufzustellen, die auch britische Panzer umfaßte. Etwas später hat er mitgeteilt, daß Norwegen gegebenenfalls auch bereit wäre, sowohl Flugzeuge als auch Seestreitkräfte zur Verfügung zu stellen.
Diese ehrgeizigen Pläne wurden allerdings nicht realisiert, obwohl die Schutztruppe im Herbst 1950 aufgestellt wurde in Form der South Jutland Land Covering Force, die aus etwa 6.500 Mann bestand.
Zu einem gewissen Zeitpunkt in den Jahren 1950/51 hat der norwegische Verteidigungsminister den Gedanken verfolgt, die Brigade längere Zeit in Deutschland als Beitrag zur vorgeschobenen südlichen Verteidigung von Skandinavien und Norwegen zu belassen. Dieser Plan wurde aber nicht realisiert. Ab 1951 hat die NATO das Gewicht darauf verlagert, daß die einzelnen Allianzpartner ihre eigenen umfassenderen Rüstungsmaßnahmen durchführen und eine stärkere ständige Verteidigunsbereitschaft etablieren mußten. Es wurde gefordert, daß Norwegen seine Verteidigung im Norden verstärken sollte, und vor diesem Hintergrund wurde 1953 die Deutschlandbrigade aufgelöst und die neue Brigade Nord-Norwegen gebildet.
Die Normalisierung der deutsch-norwegischen Beziehungen
Die Änderungen, die die Brigade nach 1950 durchlief, haben zugleich die ersten Schritte auf dem Weg zu einer Normalisierung der deutsch-norwegischen militärischen Verbindungen nach dem Zweiten Weltkrieg markiert. Der Beschluß vom Jahre 1950, eine Schutztruppe in Schleswig-Holstein zu stationieren, hat eine neue Periode eingeleitet. Die Bundesrepublik und Norwegen waren im Begriff, sich funktional im Kampf gegen eine gemeinsame Bedrohung aus dem Osten zu liieren.
Die Auflösung der Deutschlandbrigade und die Gründung der Brigade Nord-Norwegen im Jahre 1953 hatten zur Folge, daß dieser Prozeß noch einen Schritt weiter geführt wurde. Es hat sich eine Arbeitsteilung herausgebildet, in der die Bundesrepublik die Hauptverantwortung für die Verteidigung Skandinaviens im Süden übernahm, während Norwegen in größerem Maße seine militärischen Ressourcen in Nord-Norwegen konzentrierte.
Die darauf folgenden Schritte in diesem Normalisierungsprozeß waren eine enge Zusammenarbeit zwischen Norwegen und der Bundesrepublik im Rahmen des NATO Nordkommandos. Dieser Prozeß verlief nicht ohne Schwierigkeiten und hat aus politischen Gründen lange gedauert. Doch kann man einen roten Faden von der gemeinsamen funktionalen Tätigkeit der frühen 50er Jahre zur sehr engen Zusammenarbeit der 80er Jahre ziehen, einer Zeit, in der zum ersten Mal die Norweger gelegentlich als "englischsprachige Germanen" bezeichnet wurden.